November 04, 2009

Trick or what?

Halloween - Halo - Ween.

2-Euro-Saufen und Happy Hour - das ist, wofür Halloween in Österreich mehr oder minder bekannt ist - so richtig etabliert hat sich der irische Brauch ja bei uns noch immer nicht.
Mal abgesehen davon, dass sich die Hälfte der weiblichen Bevölkerung die Gelegenheit, einen Tag die "sexy Krankenschwester" oder das "französische Zimmermädchen" zu sein, am 31. Oktoboer nicht nehmen lässt.

Zu meiner Überraschung ist der 31. Oktober in Australien trotz Amerikanisierung ähnlich unbedeutend, wie daheim. Im Großen und Ganzen ein etwas langweiliger, weil alles andere als ungezwungener Abend, halbherzige Verkleidungen und im Grund doch nur eine weitere Gelegenheit, um sich zu besaufen, ohne sich nächsten Tag für den Totalabsturz rechtfertigen zu müssen.

Trotz der eher mäßigen Popularität konnte man so manche Verrücktheit mitverfolgen: Schulmädchenkleider-tragende, erwachsene Männer, die an Häusern und Pubs klopfen und ein "Trick or Treat" androhen, um dann, sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden (was meist durch ein eindeutiges "Fuck off" symbolisiert wurde, ihre Kleider zu lüften. Australischer Humor, oder so. Hallo-Weener. Naja.


Home-Brand

Natürlich wurde auch in unseremHaus schon am späten Nachmittag fleißig an Verkleidungen gebastelt. Sexy witch, sexy native american, sexy miss halloween, sexy dice, sexy irgendwas und cross-gender Gaga. Allesamt sehr innovative Kostüme...ähem.













Den Hut darf man jedoch vor meinen Lieblingsspaniern Rafa und Rodrigo ziehen - soviel Fleiß und Geld in ein Kostüm zu stecken, dass nicht nur unbequem und schmerzhaft während des Tragens ist, sondern es auch noch konsequent bis 4 Uhr morgens anzubehalten, verdient Applaus. Da kann man auch davon absehen, dass wir die meisten Clubs nur von aussen gesehen haben. Reinkommen - unmöglich mit diesen Dingern auf den Schultern.





















Den Abend auf diesem Wege noch ausführlicher zu beschreiben, empfinde ich als nicht empfehlenswert. Nur soviel, Pre-Party im eigenen Haus, danach weiter zur Main-Party im Inkerman (inklusive Haus-Dj, der nebenbei ein original "Seeed"-Lied im Repertoire hatte - habe fleißig mitgegröhlt, versteht sich. haha). Party im Inkerman - selbsterklärend, wenn man dieses Blog von Anfang an verfolgt hat.
Und da ja bekanntlich Bilder mehr als tausend Worte sprechen, kommt jetzt eine geballte Ladung visueller Eindrücke: