April 30, 2010

April 27, 2010

Democracy of SPAM


Es stellt sich heraus, dass die Gemeinde Herzogsdorf meinen Wahlkartenantrag ganz einfach als ********SPAM******** klassifiziert.


Ich weiß nicht, was lustiger ist. ********SPAM********, oder AW: **********SPAM*********


Ein Prosit, ein Prosit....

April 24, 2010

Isolierbandl ahoi!!







////Back on the track////

No way!!!

21st Century Hausfrau ("frau" bitte so betonen, wie es Susan Sarandon in "Alfie" tut)


Hausarbeit, Facebook, fernsehen, Anime, lesen, Gitarre spielen, schreiben und äußerst eingeschränkte Konversation mit meinem berufstätigen Studenten-Boyfriend, der nebenbei noch 3 Mal pro Woche Bandprobe hat.

Wäsche waschen - aufhängen - Glas Wein.
Wäsche trocken - abhängen - falten - Glas Wein.
Geschirr spülen - trocknen lassen - Glas Wein.
Geschirr wegräumen - Gitarre spielen - Glas Wein.
Weinglas spülen - trocknen lassen - Weinglas wegräumen - leere Weinflasche verschwinden lassen.
2 Kaffee.
Skypen mit Mama - Glas Wein - Mama: "Du trinkst ma z'vü" :D
Gedicht auf die Hinterseite der Shoppingliste gekritzelt - Buch aus dem Bücherregal geschnappt - Zähne putzen - lesen.


Zu meinem Pech gibts neben dem Fernseher im Wohnzimmer, im Gemeinschaftsraum und im Büro, auch noch einen im Schlafzimmer. Bis 2 Uhr nachts japanischen Anime geschaut.
So sehr ich die Gesellschaft meiner drei furzenden, rülpsenden, Bier trinkenden, Videogame spielenden, musizierenden, Pornografie-liebenden Mitbewohnern schätze, so sehr musst ich gestern RAUS!
Und da nicht wirklich was los war, und heute "ANZAC-Day" in Australien und Neuseeland gefeiert, und deshalb alle Pubs und Clubs um Mitternacht schließen mussten, entschied ich mich für mein Konzert.

Stirbt! Stirb! Stirb!
Aufgrund meiner ansteigenden Hausfrauen-Alltags-Frustration, den zunehmenden Genuss des "casual" glass of wine und nicht zuletzt, um meinen Freund zu ärgern, fand ich mich am Ende mit einem Ticket für eine Indie-Pop-Punk-Band aus Neuseeland wieder. Eine Gruppe, die sich selbst mit mehr als 2 Genres definiert ruft bei mir ja normalerweise Misstrauen hervor. Ich befürchte, Überreste meines Backpacker "Ich-bin-immer-in-Bewegung" - Lebensstils holten mich beim Ticketkauf ein und trieben mich dazu, einfach irgendwas zum Anlass zu nehmen, um aus dem Haus zu kommen. Pardon, um alleine aus dem Haus zu kommen. Der Freiheitsdrang ist eine Sau. Soviel kann ich sagen.

Die! Die! Die! aus Neuseeland gaben sich die Ehre und spielten mit "Sleepwalks" und einer weiteren, gar nicht mal so schlechten Band, deren Namen ich nicht mal bei den Mitgliedern selbst erfragen konnte ("I'll give you our name if we can take you home" - bullshitting). Lassen wir es einfach auf der Tatsache beruhen, dass die 2-Mann-Besetzung wie eine ganz annehmbare Mischung aus Kings of Leon und Death from Above 1979 geklungen hat.
Für die "Sleepwalks" hat sich der liebe Herr Soundmann nicht wirklich Mühe gegeben. Dominanz der Bass-Drum ist eine Untertreibung. Gehörsturz unvermeidbar. Dafür ging sowohl Gesang, als auch Gitarre komplett unter. Musikalisch hatte die Band aber eh nicht wirklich viel zu bieten. Drummer und Gitarrist/Lead-Sänger tauschten mehrere Male ihre Positionen, somit durfte man die Hälfte der Zeit einen mittelmäßigen Drummer und einen mittelmäßigen Drummer bewundern. Nach ihrem Auftritt erkundigte ich mich relativ unverschämt, ob die Herren eine große Karriere in Aussicht haben. Die haben sie, als Elektrotechniker und Lehrer (der Dritte lebt in Adelaide, der hat seine Zukunft schon verspielt :P). Ihre "Band" bezeichnen sie lediglich als "Side project", was sich sowohl an der Motivation, als auch an der Spielweise bemerkbar gemacht hat.

Die Headliner, 3 Kiwis aus der Studenten-Hochburg Dunedin in Neuseeland, mischten sich sympathisch den ganzen Abend lang unter das, in bescheidener Zahl erschienende, Publikum.

Soundmann sei Dank, wurden die Drums etwas runtergeschraubt und die Gitarre rauf, so dass man letztendlich eine Melodie im Song erkennen konnte. Positiv überrascht war ich bereits nach den ersten paar Songs von der energetischen Performance, die die drei Herren hinlegten. Eine klassische "Zu-viel-des-Guten"-Darbietung gabs natürlich auch, als der Sänger sich schreiend und roten Kopfes durch die Menge drängte, und dabei ein zartes, Doc Martens zum Schulterpolster Body-Con-Dress tragendes Brisbabe umrannte. Oder umbrüllte...naja. So viel sei gesagt, sie hat überlebt und tanzte danach, sturzbetrunken wie sie war, auf der Bühne.

Alles in allem gingen die 3 Burschen während des Auftritts durch so einige Höhen und Tiefen. Von über-experminetell, zu lauten Punk-Krach bis zu lieblichen Indie-Melodien wurde man sozusagen durch den Genre-Fleischwolf gedreht. Am Ende wusste ich selber nicht mehr, ob mir das gerade Gesehen ge- oder missfallen hat. Ich greife deshalb auf die schwammigste aller Beschreibungen zurück und nenne den Gig der Kiwi-Fruchtler "interessant". Eine Europa-Show werde ich auf keinen Fall verpassen. Übrigens: die Single aus dem zweiten Album der Band, "We built our own oppressors" ist absolut hörenswert!!

April 19, 2010

YOU LOSE!

VERSUS


1:0

Noppen is no more...

Das Noppen Air wird für mich heuer nicht stattfinden.


Nachdem Eyjafjalla schlecht geworden ist und Qantas eine unfähige Airline ist und noch unfähigere "operators" im Callcenter sitzen hat, ist die nächste, mögliche Verbindung heim für mich der 9. Mai.

Auf die Frage, was ich aufgrund meines abgelaufenen Visas machen soll, wurde ich auf "eine Embassy in meiner Umgebung" verwiesen (natürlich, ohne mir Telefonnummer oder Anschrift bekannt zu geben).


Verbittert sitze ich nun da, froh auf der einen Seite, mich noch nicht von meinem Freund verabschieden zu müssen (aufgeschoben ist trotzdem nicht aufgehoben), auf der anderen Seite traurig, das Noppen Air zu verpassen.
Immerhin hab ich mir im Kopf schon ein Outfit pro Tag rausgelegt und ein gutes Korea gemixt.
Noppen Air is no more...


April 18, 2010

I'm coming home...not

Mein Anschlussflug wurde gecancelled.

Scheiße.

Naja, dafür kann ich noch Hong Kong erkunden, bevors nach Hause geht. Und vorm Noppen wirds hoffentlich noch was, mit der Ankunft.
Fingers crossed.

April 17, 2010

for fsake

Fcku stih sips ockc nuct

Here's to...

Ein Hoch auf die Rechtschreib-, Grammatik- und Satzzeichenfehler.


Gott sei Dank lasse ich in letzter Zeit mehr Bilder sprechen, als Worte.


Die ganze Englisch-Rederei in den letzten 8 Monaten hat meine Deutschkenntnisse gemampft.


Naja, dann halt nicht studieren. Facility Management hat ja auch etwas.








PS: In 4 Tagen soll ich voraussichtlich in den Flieger steigen.




Astrid
Aschewolke











We'll see. Sonst bleib ich einfach noch ein wenig hier.

April 15, 2010

Grub

April 12, 2010

The Wohngemeinschaft of your dreams

Share Housing steht, wie ihr wisst, bereits auf meiner "Dinge-die-ich-tun-muss-bevor-ich-sterbe"-Liste. Was dieses Haus von meinem letzten in Melbourne unterscheidet, ist nicht nur die Tatsache, dass ich mein Zimmer hier nur mit einer statt 2 und das Badezimmer mit zwei statt 11 Personen teile. Dieses Haus ist außerdem voller überaus musikalischer Männer !


Nicht nur, dass ein reiner Männerhaushalt wie für mich gemacht ist, da ich ja bekanntlich nicht SO gut mit Weibchen klarkomme, sondern auch, dass es hier mehr Gitarren und Trommeln herumstehen, als bei einem Metallica-Konzert, imponiert mir ungemein.
Was sonst noch Wundervolles in einer Australischen Männer-WG zu finden ist, seht ihr hier:


Kühlschrank-Deko:

Die hier anzutreffende Kühlschrank-Deko besticht durch diskrete Expression von zugegeben etwas seichtem, ich erlaube mir, ihn männlich zu nennen, Humors. Die Tatsache, dass ich die versteckten Botschaften erst nach Wochen bemerkt habe, macht das ganz noch viel lustiger.






















Bücherregal:


Intelligenz ist anziehend. Lesende Männer, die nicht aussehen wie lesende Männer sind anziehend.



















Klolektüre inklusive.:
Siehe obiges. Besonderes Plus: 100 Prozent Musikmagazine. Wippiieehh.

Nahrungsmittel:

Zugegeben, das Gerücht, in einem Männerhaushalt gäbe es nichts Gescheites zu essen, stimmt in meinem Fall überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, ich werde, aufgrund meiner eigenen, miserablen Kochkünste dauernd bekocht. Steak, Hünchen, Lamm, Pasta, .... awesome.

















Konsolen, Konsolen, Konsolen:

Für das Kind im Mann. Nintendo, Super Nintendo, Gamecube, DS, XBOX, XBOX360, PS2 und mein Favorit, ATARI!!!!

Film:

Hunderttausend. Mein "hab-ich-vorher-noch-nicht-gekannt"-Lieblingsfilm bisher: "Kalifornia" mit Juliette Lewis, David Duchovny und Brad Pitt als White Trash Serial Killer.

Musik:

24 Stunden, 7 Tage die Woche

I'm in paradise.

A little Gay Action...

Freie Liebe und Schwanz auf dem Einkaufszettel.































Totes und Verwesungsgeruch:







Armer Gecko. Kopfmatsch.















PORN:
Alles natürlich diskret über das ganze Haus verteilt. Das "Porn-cupboard" ist noch immer mein Favorit. Ihr müsstet jedoch mal die Festplatten der drei Herren sehen. ;)























JEFF:




Großkotz "Jeff" hat sich, so heißt es zumindest, vor einigen Monaten im Haus breit gemacht. Er ist ein noch ungebetnere Gast, als die Verfasserin dieses Textes, da er nie das Klo putzt. Keiner von uns mag Jeff wirklich, keiner von uns bringt es aber übers Herz, ihn aus seinem Heim zu verjagen. Zumindest findet Jeff alles immer witzig. Wir möchten trotzdem an dieser Stelle vorschlagen, dass er sich von seinem Rape-Trenchcoat trennen und auf normale Garderobe umsteigen sollte.











I don't wanna leave

Der Rest

Whitsunday und Fraser waren die Hauptpunkte unseres "5-Neudorfer-on-Tour"-Reiseplans. Den Rest entschieden wir mehr oder weniger spontan.
Nachdem wir nach Airlie zurückgekehrt waren, gings weiter nach Townsville. Die Stadt an sich hatte jedoch nicht sehr viel zu bieten. Wir entschieden uns für einen Tagestrip nach Magnetic Island, eine kleine Insel, die vor allem für seine wildlebenden Koalas und Wallabies bekannt ist.

Mit der Fähre gings eine halbe Stunde lang mit Highspeed Richtung Insel, wo wir uns ein Auto mieteten und die Mini-Insel entdeckten. Den Abend zuvor habe ich Werner mehr oder weniger dazu gezwungen, mir in Townsville ein kleines Stofftier, namens "Waka Paka" zu schenken. "Waka Paka" ist nicht nur Hauptdarsteller in der Kinderserie "In the Night Garden...", sondern hat mich damals in Melbourne stundenlang von diversen Buchcovern angegrinst. Somit verbindet uns so etwas wie eine Hassliebe. Ich erzähle das deshalb, weil "Waka Paka" Protagonist in einigen der folgenden Fotos ist.













Wir besuchten unzählige wunderschöne Strände und gingen fleißig auf Muschelsuche, was leider Barbara oder besser gesagt einem ungebetenen Gast in einer ihrere Muscheln zum Verhängnis wurde. Ihre schönste Muschel wurde nämlich von einem Krebs beheimatet, welcher später in Cairns grausamst ermordet wurde, um an sein Haus zu kommen. SCHÄMET EUCH!!! Schwimmverbot herrschte leider fast überall, da gerade Quallensaison angesagt war.








































Zur lunchtime gings dann ab in den Tierpark, den wir alle als viel besser empfanden, als Australia Zoo. Wir bekamen die Möglichkeit, von Koala bis Wombat, Salzwasserkrokodil bis Würgeschlange alles zu halten. Ich persönlich hatte das Vergnügen, mich von einer Eidechse anbrunzen zu lassen. Awesome!




















Nachdem wir unsere liebevoll zubereiteten Sandwiches vertilgt und vergeblich versucht hatten, die Wallabies auf dem Berg zu finden, gings wieder zurück nach Townsville

























Wieder per Nachtbus machten wir uns auf den Weg zu unserem letzten Stopp - Cairns. Cairns ist DIE Backpacker-Stadt schlechthin und auf den Straßen hört man kaum jemanden Englisch reden. Wir kamen um 2 oder 3 Uhr morgens an der Bushaltestelle an und waren am Überlegen, uns die Hostelkosten für eine Nacht einfach zu sparen und an Ort und stelle zu übernachten. Ich hatte mich bereits im Schlafsack eingerollt, als einer der unzähligen Hostelbusse angefahren kam. Im Endeffekt verbrachten wir die Nacht gratis in einem, verglichen zur Straße, sehr komfortablen Hostelbett - umsonst! Wir blieben auch die nächsten paar Nächte im gleichen Hostel. Ansonsten war uns Cairns nicht wirklich sympathisch. Die Hitze und Luftfeuchtigkeit machte uns schwer zu schaffen, genauso wie Goon und viel ZU regelmäßige Nahrungsaufnahme. Unsere Rettung war der Pool und das riesige Einkaufszentrum ;)

Das Ende des Trips meiner Besucher war gekommen und für mich hieß es: planen! Darwin war mein ursprünglicher Plan, von wo aus ich mich hinunter ins Zentrum Australiens, Alice Springs, vorgearbeitet hätte. Man muss ja schließlich ein Bild vom Uluru haben, wenn man schon in Australien war. Naja, hab ich dann aus Budgetgründen nicht gemacht (Flug: 400 Dollar - Vogelzeig). Stattdessen habe ich mich einfach dafür entschlossen, mit Werner und Co nach Brisbane zu fliegen - nicht nur, weil ich nicht gewusst hätte, was ich sonst machen soll, sondern auch, weil hier in Brisbane ein gewisser Anreiz für mich wartete. ;)

Wie man im Brisbane-Post nachlesen kann, haben Bärbeline, Tanscha und ich bei unserer Ladiesnight 2 australische Burschen kennen gelernt. Nun ja, mittlerweile wohne ich bereits über einem Monat bei diesen Herren, einen davon kann ich meinen Freund nennen. Zugegeben, mich hat dies vielleicht etwas von meinen ursprünglichen Reiseplänen abgebracht, still I don't regret a thing. :)

Seht im nächsten Post, wie das Leben in einer reinen Männer-WG voll Musikern aussieht. Der Neid sei mit euch! :D