April 09, 2010

Paradise found.


Wie ihr bereits im letzten Post gelesen habt, war Fraser für uns ein mehr als wilder Trip und zollte so manchen Tribut.

Barbaras verbrannte Füße











Enjas Ganzkörperverbrennung






Georgs Sonnenbrand (JA, Schorsch hatte wirklich einen Sonnenbrand!!)













Werners Überfressung (einen ganzen Tag lang plagte ihn eine unwohles Gefühl im Magen-Darmtrakt, nachdem er sich am Vorabend an einem halben Kilo Pasta mit Thunfisch, Käse und Tomatensauce gelabt hatte)










Astrids 300 Gössenstiche und ein riesiger, blauer Fleck am Arsch vom Herunterfallen des 4WD







Keiner Aktivität fähig, schleppten wir unsere müden Gebeine ein weiteres Mal zum Greyhound Bus und machten uns auf den Weg nach 1770/Agnes Water. Der Ort heißt übrigens wirklich 1770. Dort angekommen, erholten wir uns in erster Linie von unserem Trip in die Wildnis. Essen, trinken, schlafen machten den Großteil unseres Tages aus
Die zwei Burschen und Hardsau Barbara nahmen gegen Nachmittag an einer "Scooteroo"-Tour statt, während Tanja und ich uns am Strand über das Leben und die Welt unterhielten.



























Per Nachtbus gings am Abend weiter zu unserem nächsten Halt: Airlie Beach. Von dort aus starteten wir unsere nächste, große Tour - den Whitsunday Cruise. Zuvor holten wir jedoch noch einige Stunden Schlaf im Magnums Hostel auf, wo mich Werner über die verpassten Folgen meiner Lieblingsserie "Bauer sucht Frau" aufklärte. Waldgeist ahoi!

















Wir konnten es nächsten Tag kaum erwarten, endlich auf das Segelboot zu kommen und die Leute kennen zu lernen, mit denen wir die folgenden 3 Tage auf engstem Raum und ohne Fluchtmöglichkeiten unsere Zeit verbringen würden. Wir trafen auf überaus sympathische Gesellen verschiedenster Nationalitäten und auch die Crew stellte sich als gemütlich heraus. Wie soll man auch gestresst sein, bei einem Job wie diesem? 2 Mal alle zwei Wochen für 3 Tage mit 25 Party-People an den schönsten Ort der Welt cruisen, den ganzen Tag mit tauchen, schnorcheln, trinken, essen, und Konversation verbringen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Ja, der Neid hat mich gepackt...
















Der Cruise, der den Großteil unsere Budgets in Anspruch nahm, beinhaltete neben dem Segelturn itself tägliches Schnorcheln auch einen Tauchtrip. Nun habe ich schon mehrmals in diesem Blog über meinen "Respekt" gegenüber Fischen und Meeressäugetieren, sowie dem berüchtigten "open water" berichtet. Puls auf 2000, gings also, nachdem wir uns in unsere sexy, figurumschmeichelnden wetsuits gezwängt hatten, in den Ozean. Soviel sei gesagt, Fische sind weitaus weniger gefährlich als angenommen. Leider gibts vom ersten Schnorcheltag keine Fotos, die Fischvielfalt war jedoch überwältigend. Die nächsten paar Tage, an denen wir mit Kamera ausgestatten gewesen wären, waren weniger Fischreich. Aber egal. Auch das Tauchen hat vor allem Barbara für sich entdeckt. Papagei- und Mondfische sehen übrigens "in echt" genauso dümmlich aus, wie in "Universum". Somit können wir "Tauchen am Great Barrier Reef" von unserer "Things-to-do-before-I-die"-Liste abhackeln. Are you impressed yet? Schaut euch erst mal die Fotos an.










Waren wir gerade nicht im Wasser, so verbrachten wir unsere Zeit mit dem all-time Dauerbrenner Kartenspiel "Schnapsen", dem Kampf gegen Seekrankheit, Konversationen mit dem Rest der Matrosen und vor allem mit der erfolglosen Prävention australischen Sonnenbrandes. Der ließ sich nämlich auch trotz regelmäßigem Nachcremen nicht vermeiden.




Einen Abstecher an Land gabs übrigens auch - Whitehaven Beach. Zu unserem Pech wütete die Nacht zuvor ein übler Sturm, weswegen der Strand bei unserer Ankunft etwas verwüstet aussah. Der Sand am Whitehaven Beach hat übrigens einen extrem hohen Silikon-Gehalt. Laut locals soll man sich damit praktisch von oben bis unten einreiben (Zähne inklusive), um strahlend schöne Haut und gesundes Haar zu bekommen. Deshalb sind auch alle Australier (ohne "innen" hihi) so schön. ;) HAHAAAAA!!! Fuck you, Kosmetikindustrie!















Der Regen war auf dem Whitsunday Cruise generell unser ständiger Begleiter, und wechselte sich lediglich ein paar kurze mit der Sonne, die uns in kurzester Zeit aufbrannte, abwechselte. Der Stimmung auf dem Boot konnte das Wetter jedoch nur wenig anhaben und so möchte ich hier behaupten, dass dieser Ausflug eines der absoluten Highlights meiner kompletten Reise war. Nicht die Party macht die Party, die Party People machen die Party!!! Oder so... whatever. Ergözt euch an den Bildern, Kinder!!!!!!!!!!!!!