ABER DANN!?
Kennst du das Gefuehl - jedes Jahr am Schulbeginn, wenn man den Sommerferien nachheult und die Herbstferien wie Jahre entfernt scheinen, und man freut sich auf was bestimmtes??? Man hat doch immer irgendein Konzert, eine Fortgeherei oder wenigstens den scheiss Urfahrmarkt, auf den man sich freuen kann. Und dann zaehlt man herunter: noch 5 Tage bis Petsch Moser im Becks, noch 2 Wochen bis der Hoeller wieder aufsperrt. Etc, etc. Und es scheint, als waer die Vorfreude auf diese unwichtigen Ereignisse das einzige, was einem Treibstofff zum Durchhalten gibt. Und sobald das Event vorbeigegangen ist, hat man bereits wieder was Neues, worauf man sich freut. Das ist sozusagen ein 'Wochenteiler' im Alltag. Alltagsteiler. Alltagsertraeglichmacher. Da sagt man dann: Laessig, die Zeit is so schnoe vagaunga. I woas nu wie i gsogt hob: "Nu zwa wochen bis..." und jetz is schon wida November.. Und wenn du dich jetzt wunderst, warum ich diesen Paragraphen gerade geschrieben habe, oder worauf ich uebrhaupt hinaus will, dann ist meine Antwort: Vorfreude! Jeden Tag mehr. Milchschnitten-cravings. Kaiser. Leberkas. Mama und Papa. Passivrauch. Minusgrade. Familie. Freunde.Vaseline im Gefrierbeulen-Gesicht. Verrauchte Hoeller-Kueche. Verrauchtes Becks. Extrem wilde Heimbringer-Fahrten. Linz-Ziaga. Kulinarische Schmankerl. Konzerte. Schnee (!!!). Deutsch reden. Wilden Muehlviertler Dialekt. Und deshalb ist es auch ok, 45 Stunden zu arbeiten.(Yes, I do a lot! Pity me please!) Neben dem Studium. Und Haushalt. Und Frau. Weil dann ist 6 Wochen Part-ay!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!