- Eine Liste mit Dingen, die ich während dieser Reise gelernt habe:
Die Fähigkeit, tatsächlich verdorbene Lebensmittel von jenen zu unterscheiden, die nur verdorben aussehen.
Hierfür werden die Kategorien „teuer“ oder „billig“ unterschieden. Schimmliges Brot für 2 Dollar landet im Müll. Brot, für welches man 6 Dollar oder mehr bezahlt hat, kann vielleicht schimmlig aussehen, ist es aber nicht. Man kann ja drum herum essen.
Weitere Beispiele wären: die schwarze Banane, das blau-schimmernde Stück Hühnerbrust, oder die flüssige Schokoladetafel
Improvisation
McGyver lässt grüßen. Kleidung bügelt man mit dem Glätteisen, Deo funktioniert auch als Insektenspray und die gute, alte Nagelschere ist vor allem beim Campen unerlässlich. Shirts kann man außerdem als Röcke und Röcke als Shirts tragen.
Hygiene ist Luxus. Shampoo kann man als Duschgel, und Duschgel umgekehrt auch als Shampoo verwenden. Sollte keines von beiden zur Verfügung stehen, so kann man auch einfach nur auf heißes Wasser vertrauen, mit dem man sich 15-20 Minuten lang den Körper verbrüht, um ihn geruchsfrei zu bekommen.
Wenn man will, kann man sich seine Haare selbst schneiden und färben. Man will es aber nicht.
Man braucht keine sauberen Fingernägel. Man braucht nur schwarzen Nagellack.
Sollte man in seiner gewohnten Umgebung bereits die Lust überschwänglichen Kleidungsstücke-Erwerbs verspürt haben, so ändert sich das auch in der ungewohnten Umgebung nicht. Ganz im Gegenteil, australische Mode ist Mode für MICH! Batikkleider und Vintagestiefel…
Melbourne IST die beste Stadt Australiens.
Neuseeland ist meiner Meinung nach sehenswerter als Australien, außer man hat vor, oben genannte Stadt zu besuchen. Für immer, versteht sich - Einführung, lustig-gemeiner Hostel-Beschäftigungen. Mein Favorit ist, deutsche Touristen mit einem schön britischen Akzent hinters Nationalitäten-Licht zu führen (bin neuerdings aus Bristol), um dann mit schelmischem Grinsen alle Gemeinheiten, die sie über einen selbst oder andere loslassen, aufzuschnappen und heimlich zu übersetzen. Weiters: anderer Musikgeschmack kritisieren oder bewundern und daraufhin anderer iPods auszusaugen, sich mit anderen Travellern für 2020 angesetzte Indienreisen zusammen tun, obwohl beide Parteien im Vorhinein schon wissen, dass dies nie passieren wird, oder sich schlicht und einfach gemeinsam langweilen, weil es gemeinsam nie langweilig wird.
Menschen, vor allem deutschen Menschen, davon zu überzeugen, dass es sehr wohl so etwas wie eine Musiklandschaft in Österreich gibt. (KLISCHEEALARM!) - Gar nichts, was ich mir im Vorhinein vorgenommen habe (inkludiert Photoshop, regelmäßiges Bloggen, Infos über Studium sammeln, Sparschiene fahren, Haare abschneiden, rauchen aufgeben, exkludiert absolut fabulöses, deutsch-akzentfreies Englisch zu reden! Hawhawhawhawhaw!
SMARTAAAAAAASSSSSSSSS!!!!!!!!!!
