December 31, 2010

An guadn Rutsch

ERSTER heuer wieder mal. Oder fast erster. Zumindest bin ich 10 Stunden frueher dran, mit dem neuen Jahr.

Und nachdem 2010 einiges an Erneuerungen gebracht hat (da waren unter anderem: Auslandsreise, Neuseeland, Australien, Sprung aus einem Flugzeug, die Verwandlung vom rauchenden Nichtraucher zum nichtrauchenden Raucher, viele wundervolle, wenn auch nur kurze und oberflacheliche Freundschaften, unter denen sich eine Handvoll Diamanten befanden (here's to Munich, Seoul and Liverpool), ueberraschendes Antreffen meines Pendants, das sich mit all seinen Fehlern und Maengeln als perfekt herausstellte, Eheschliessung und Wechsel des Nachnamens und die damit einhergehend neu zu erlernende Unterschrift, "Umzug" auf einen anderen Kontinent, unzaehlige Langstreckenfluege, viele Abschiede und Wiedersehen, viel Schweiss und Traenen und doch Grossteils schoene Momente!

Ich bin wohl jetzt ein Erwachsener und da Erwachsene gerne damit unzufrieden sind, was sie haben, nehmen sie sich am Ende des Jahres immer etwas vor, das meistens jegliche Machbarkeit und eigenes Maß an Willensstärke übersteigt. Spätestens beim nächsten Silvesterfest gesteht sich der Durchschnitts grown-up dann sein Scheitern ein und kneift sich wieder mal deprimiert in den metaphorischen Fettbauch, der statt verschwunden übers Jahr, wie solls auch anders sein, kräftig angewachsen ist.

Nun ja, hier ist meine Liste mit Neujahrsvorsätzen:

  • einen Job finden
  • einen Job finden, der mir Spass macht
  • Studium (?)
  • Spanisch auffrischen
  • Französisch auffrischen
  • mehr schreiben
  • mehr lesen
  • more excercising\less chocolate
  • laufen gehen
  • Geld durch eingeschränkten Sinnlos-Konsum sparen
  • mehr Geld für Konzerte und Musik übrig haben
  • Moebel VOR dem Zusammenstellen vom Staub befreien
  • Gebrauchsanleitung meiner Kamera lesen!!!!
  • allgemein damit beginnen, Gebrauchsanleitungen zu lesen
  • mehr MOTIVATION!
  • weniger Ausreden
Und was hast DU dir vorgenommen?

Happy 2011!

Geschenke

Alexander Mcqueen- inspiriertes Seidenkleid (yes!!!)

Vintage Uhren
Element Wallet


Vom Ehemann mit Liebe. Bussi.

December 29, 2010

Oi

Weihnachten Aussi Style.
Drinking on th 24th.
Getting up real early in the morning of Christmas Day.
Unwrapping presents.
Drinking piss.
Hugging family.
Eating.
Sleeping.
Eating and drinking piss.
Rolling into bed.

Thank you. Good night.

December 24, 2010

December 21, 2010

Listening to:

The Pretty Reckless.
I already read quite a few gig reviews and the majority of it says it's rather shit. The worst review I read was probably on one of my favourite blogs, where the guy described how at a gig in NY nobody paid attention to what was going on on stage and at one point, when the band was performing a ballade you could hardly hear any music cause people were chatting so loudly and apparently the lead songstress felt offended and got snotty.


Generally I'm contra handling bands above or below their value, just because a famous person is in it. Quality music has nothing to do with sympathy (see also: Kanye West).
In this case the famous person is new "role model" and Gossip Girl acctress Taylor Momsen, who makes it seem ok for 17-year-old teenage girls to drop out of school, dress like crack whores and flash their underpants in public. I don't want to sound like a prude, but Taylor Momsen has bodyguards when she goes home from the fun fair, thousands of other 17-year-old teenage girls who like to dress and talk like her don't and sexual predators are EVERYWHERE!!!

I watched some of the video clips and instantly noticed that she's in a band with 4 old guys (again, they're EVERYWHERE!) and that you can hardly ever spot them throughout the video clips because focus is on her and her pins all the time. I wonder what might go on late at night in that tour bus.
The music itself....it's not crap, it's ok, she sounds like she lives off cigarettes and whiskey and there are those metal-inspired riffs at some stages that made me laugh a bit but nothing's...ok it's pretty average.

Let's face it, it's girly wannabe hardrock and it seems that if good old Britney Spears would slip on some stay-ups, apply eyeliner and spit out seemingly deep vocals the result would be the same. "I can see it in your eyes, you make me wanna die". A-ha.

First time I saw that girl I thought she looks like a younger, slightly less good looking version of Debbie Harry, kind of authentic and the fact that she's a bit of a pervert and likes the Dead Weather made her seem even more sympathetic but I saw some interviews and the way she acts around reporters kind of bothered me. If someone like Kele Okereke plays up during interviews it's his perfect right, I mean, he's a god and music magazines sell if his face is on the cover so the journalists bites the apple but in her case it's quite obvious she needs the press more than the other way round.
Another question I am asking myself is: where the fuck are her parents and why aren't they buying her a proper pair of jeans or wash her filthy mouth with soap?

If she was 10 years older I would probably support her and maybe even pay for a song or so. But being pro a 17-year-old who flashes her boobs at her band's NOT sold-out concerts would feel a bit like supporting US-American food habits and North Korea's dictatorship. Unhealthy and just plain wrong.

December 20, 2010

china delight






hong kong airport is like a huge bath tub full of calories. loved it.

ps: have you seen the video to lykke li's "get some"? despite of few other visual similarities we share the same misaligned bottom tooth visible on the gum photo...just saying..

December 19, 2010

Daheim

2 Wochen voll Stress, Erfrierungen, feuchten Socken, Kaiser Bier, Schweinebraten, Captain Cola Zitrone, Autofahren auf der rechten Seite und dem herrlichen Gefühl, wieder mal von lauter grantigen Leuten auf der Straße umgeben zu sein, sind mittlerweile vorbei. Zu vie ist passiert, um es in Worte fassen zu können, aber kurz und gut gesagt: Es war toll euch alle wiederzusehen, es war ein Vergnügen, mit euch einen Heben zu gehen und vor allem die Möglichkeit, jeden einfach anzurufen und einen Kaffee zu trinken fand ich besonders luxuriös.

Hier ein paar Fotos vom Trip!


















December 18, 2010

Sholphin? Dhark?


Ikea, you should really start getting your fucking act together. What a ridiculous hand puppet, it clearly has the appearance of a dolphin, spiracle included, but what about those pathetic set of sharp shark teeth? It was so disturbing and fascinating at the same time I ...
couldn't...
resist....
and... had ... to...
....buy..
need....to....buy...love...
chimera...confusing...but....
only ....2,99.....mum, please!....

Ah whatever... Ikea, keep producing animals that don't exist. Keeps me entertained. Not to mention my husband, who, ever since I got this thing, hasn't even gotten close to TV, internet or any other type of entertainment. I'm a bit worried about the soliloquising though...

Barbie

BBQ at Mitches'

Seine Freundin war sturzbetrunken, so fand man auch den Rest der weiblichen Gäste vor. Ich weiß nicht wirklich, welche Puntke des Abends ich besonders hervorheben soll. Mhm, vielleicht, den Moment, als die betrunkene Arbeitskollegin meinem Mann von ihrem Bikini-Waxing erzählte, was man sich ja schon bei einer halbwegs attraktiven Frau nicht vorstellen möchte, wegen dem "Beine-über-den-Kopf"-Image, pfui, und schon gar nicht aber bei dieser Weight Watchers Angelina Jolie. Die Gute startete um cirka 2 Uhr morgens eine Essenschlacht mit sich selbst. War ja klar, dass bei ihr der Salat übrig bleibt. Ähem, ähem.
Ihr Freund hat sich übrigens nicht mal vorgestellt, der saß die ganze Nacht über in der Ecke und war am Telefon. Nun ja...

Am besten verstanden hab ich mich diesen Abend wohl mit dem jungen Herrn, der stolz ein
selbstgestochenes Slipknot-Tattoo auf dem einen, ein Fußballclub-Emblem auf dem anderen Oberarm trägt. Mal abgesehen von Oberflächlichkeiten, der Bursche hatte Humor und machte sich mit mir über die betrunkenen Weiber lustig, aber halt auf diese männlich-trottelige, völlig subtile und doch offensichtliche, humorvolle und nicht-gemeine Art und Weise, bei der man sich nachher nicht fragen muss: "Bin ich wirklich so frustriert oder übermüdet, dass ich diese Lästereien nötig habe?".
Er hat sich im weiteren Verlauf des BBQs dann doch noch einen Vollrausch zugezogen und ist um 3 Uhr morgens ins Bett, musste leider um 11 Uhr schon wieder am Arbeitsplatz erscheinen. Und jetzt kommts, der liebe Herr ist nämlich Teil des Bodenpersonals am Brisbane Airport. Damit du nächstes Mal weißt, woher die Speibespuren auf deinem Koffer kommen.
Australian Aviation RULES!! Come for a visit!!!

November 26, 2010

Aneggen ///



A day in the life of malnourishment.

Spook

Wie bereits im letzten Post erwähnt, herrscht in der Welt der australischen Printmedien gegenwärtig ein regelrechter Ansturm von britischem Kulturgut - sprich: Wird nicht gerade darüber diskutiert, ob die Middleton magersüchtig ist oder nicht, wird über das Cricket Match UK vs. Oz geschrieben.

Das fehlende Interesse an beidem, Königshaus und uptight Strickpullover-Sport, hat mich heute endgültig in die Verzweiflung getrieben. Ein 20 minütiger Marsch zur nächsten Newsagency blieb mir aufgrund der Auswahl an Magazinen in der Tankstelle ums Eck nicht erspart (Brisbane Temperature 27° C feels like 35° C) . Also trottete ich mit leichten Ansätzen von "Wut im Bauch" und einer quasi Abmachung mit mir selbst, dass ich nie niemals ein Magazin kaufen werde, dessen Titelbild dieser riesige royale Schädel mit dem blauen Kindergrößen-Kleid darunter ziert, kaufen werde, auch wenn es der letzte lesbare Fetzn auf dieser Welt ist, zum benachbarten Suburb "Stones Corner".

Nachdem mich die Trafikantin das cirka zwöflte Mal gefragt hatte, ob sie mir helfen kann, entschied ich mich, doch etwas unter Druck gesetzt, für das Magazin mit dem ansprechendsten Titel - SPOOK.

Et voilá - habe mein neues Lieblingsmagazin gefunden! Passenderweise beschäftigt sich diese Ausgabe mit der Frage: Printmedium - Weiterentwicklung oder Dahinscheiden? Mhm. Looki looki.

November 23, 2010

No more Opium fürs Volk

Im Vereinigten Königreich ist also das Heroin knapp geworden. Nicht jedoch, weil man die lockere Gesetzteslage und hohe Toleranzgrenze im Bezug auf Drogenkonsum enger geschnürt hat, sondern weil in Afghanistan die Hälfte der Mohnernte durch einen Pilz zerstört worden ist. Ich weiß, es ist schrecklich, aber ich kann mir ein Schmunzeln an dieser Stelle nicht verkneifen. Aufgrund diese Drogenknappheit und der schweren Beschaffung von medizinischem Heroin (Methadon), müssen sich die Durchschnittskonsumenten nun mit gepinschtem Schlafmohnsaft, gemixt mit Koffein, Talkpuder oder Paracetamol über die Opiat - Durststrecke begnügen. Dass das nicht gesund sein kann, lässt die Zahl an Überdosen und Krankenhauseinweisungen erahnen. Die User sind mittlerweile schon so weit, dass sie Ärzte bitten, das Heroin vor dem "Gebrauch" als reines bzw. ungefährliches zu identifizieren.
In diesem Sinne möchte ich hier einen Aufruf starten: Help junkies - crop poppy. Weil auf die Afghanen kein Verlass ist. Mit ihren Funghi.

God bless the Queen!

Und auf diesem Wege natürlich auch alles Gute an den Kronprinzen und seiner low-fat fiancée, denen die Australier jede einzelne Titelseite hier widmen und mich somit (ganz zur Freude meines Mannes) auf die einzigen Zeitschriften ausweichen lassen, die sich nicht scheren: Tittenmagazine. Fair dinkum!


Hier der Link zum Guardian-Artikel:
http://www.guardian.co.uk/society/2010/nov/21/heroin-shortage-uk-overdose-users

November 17, 2010

Der Busen muss weg

Am 12. November ist in der Presse folgender Artikel erschienen:

http://diepresse.com/home/panorama/welt/610098/USA_Zu-viel-Busen-im-Buero-Frau-verklagt-Chef

Kurz und knapp: Die Amerikanerin Amy-Erin Blakely wurde von ihrem Chef und den restlichen Mitarbeitern im Büro aufgrund ihrer Oberweiter diskriminiert und klagt jetzt wegen sexueller Belästigung. Sie wurde mehrmals aufgefordert, bei Meetings ihren Busen besser zu bedecken, damit dies die männlichen Teilnehmer nicht ablenkt. Ihre Aufstiegschancen wurden außerdem durch zu viel "Sinnlichkeit" zu Nichte gemacht.

Nun ja...wenn sich diese Männer schon bei einem großen Busen nicht mehr konzentrieren können, wage ich zu bezweifeln, dass die sich in einer echten Stresssituation beweisen können. Was für ein lächerliches Argument!

Nur als Beweis dafür, dass man trotz besonderer, nein HERAUSRAGENDER optischer Erkennungsmerkmale durchaus geeignet sein kann, für den berühmt-berüchtigten beruflichen Erfolg, zeigen in der Praxis zum Beispiel:
Augenbrauen-Schreck Heinz Fischer

oder



Ausschlag-Gfris Andy Warhol,


ganz bestimmt aber
diese Dame hier:
Roseanne.
Was für eine Anti-Heroine.