January 15, 2011

KATANAGATARI



Katanagatari ist der Name meiner neuesten Obsession. Der Ehemann ist ja schon seit fruehen Kindstagen grosser Anime-Fan und Sammler, ich hingegen habe mich bei Serien wie "Fist of the North Star", oder "Casshern" bisher immer gelangweilt oder das Gesehene hat mich verstoert. Wie vielleicht bekannt, sind Animes nicht das japanische Pendant zu Kindersendungen, sondern zeigen extreme Gewalt, Sex und noch mehr extreme Gewalt. Aufgrund der Animation werden sie jedoch oft mit harmlosen Comics verwechselt - deshalb hatte auch der Mann schon frueh Zugang dazu. Wie dem auch sei, Katanagatari bildet, was das Gedaerm- und Blutvergiessen angeht, freilich keine Ausnahme. Fuer mich entscheidend war jedoch, wie gewitzt und realistisch das Zusammenspiel der Protagonisten dargestellt wird. Das Maedchen, Togame, ist eine gebildete, weltgewandte Frau, noergelt gerne und liebt Kleidung. Ihr Gegenstueck, Shichika Yasuri, hat, ausser zu seiner Schwester, keinen Kontakt zu anderen Menschen und lebt zurueckgezogen auf einer Insel. Die beiden gehen gemeinsam auf die Suche nach zwoelf Schwertern und sehen sich mit allerhand Hindernissen konfrontiert. Das groesste Problem stellen jedoch nicht die hinterlistigen Ninjas oder Endgegner, sondern die Unterschiedlichkeit des Paares dar.

Highly recommended!
Fuer alle, die mit Anime normalerweise nichts anfangen koennen und sich von high pitch Japanisch und schlechten englischen Untertiteln nicht gestoert fuehlen!!! Cheeri-o!!!!